Jahresplanung mal anders (Bild: geralt via pixabay, CC0)

Jahresplanung mal anders

Nicht nur Zahlen, Daten, Fakten: Welchen Glücksmoment möchten Sie in 2019 mit Ihrem Team genießen? Wie sieht Ihre Jahresplanung aus?

Sekundenglück.

Als ich vergangene Woche das Lied „Sekundenglück“ von Herbert Grönemeyer im Radio hörte, war ich gerade auf dem Weg zu einem Unternehmercoaching.
Gedanklich blieb ich an den folgenden Songzeilen hängen:

„Und du denkst, dein Herz schwappt dir über.
Fühlst dich vom Sentiment überschwemmt.
Es sind die einzigartigen tausendstel Momente.
Das ist, was man Sekundenglück nennt.

Es schiebt an, alles leicht.
Es schiebt an, alles weit.
Es weckt in dir dein Lebenselixier.
Es schiebt dich an, ganz leicht.“

Im folgenden Termin nannet mir mein Coachee seine aktuellen Umsatzzahlen. Diese seien nicht rosig und aufgrund der aktuellen Zahlen wäre eine positive Entwicklung des Unternehmens aus seiner Sicht nahezu utopisch. Er wirkte auf mich sehr frustriert, ratlos und orientierungslos. Von Glücksmomenten war keine Rede. Weder in Bezug auf die Vergangenheit, noch in Bezug auf die Gegenwart. Und über die Zukunft sprachen wir bisher noch gar nicht…

Zahlenfrust oder Zahlenlust

Als Unternehmer ist Ihnen das sicher nicht fremd: Zahlen, Daten und Fakten haben einen Einfluss auf unsere Emotionen. Zwischen „himmelhochjauchzend“ bis „zu Tode betrübt“ geht die Achterbahnfahrt der Gefühle, je nach dem…

Wie wäre es denn damit, das Pferd einfach mal von hinten aufzuzäumen? Und sich Gedanken zu den Glücksmomenten zu machen, um in einen Zustand mit vollen Ressourcen zu gelangen? Oder den bisherigen Erfolgszustand noch zu verstärken?

Glücksmoment

Als ich bei meinem Coachee angekommen war, hatte ich den Entschluss gefasst, den Einstieg in das Coaching ziel- und lösungsorientiert zu beginnen und seinen Problem-Zustand ganz bewusst eben nicht noch zu vertiefen. Ich erforschte also nicht die Ursache seiner Probleme, sondern stellte ihm die Frage: „Welchen Glücksmoment möchten Sie in 2019 mit Ihrem Team erleben?“

Stille, Schweigen. Mit weit aufgerissenen Augen und leicht geöffnetem Mund schaute er mich an. Nach ein paar Sekunden stammelte er: „Keine Ahnung… Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht…“

Ich stellte meine Frage noch einmal: „Welchen Glücksmoment möchten Sie dieses Jahr mit Ihrem Team genießen?“

Jahresplanung mal anders (Bild: geralt via pixabay, CC0)Zur Beantwortung meiner Frage verließ ich bewusst die rationale Ebene. Ich unterstützte meinen Coachee in einem kreativen Prozess, genau darauf eine Antwort zu finden. Ich bat ihn, in den von mir bereit gestellten Zeitschriften zu blättern und alles auszuschneiden, was er als Unternehmer mit seinem Team mit „Glücksmomenten“ verbindet. Eine Stunde Zeit gab ich ihm dafür, sich von den Bildern und Stichworten inspirieren zu lassen.

Interessanterweise lag nach Ablauf der Stunde ein Haufen an ausgeschnittenen Sprüchen, Affirmationen, Bildern vor ihm. Auch wenn dieser Coachingprozess schweigend ablief – die Sprachlosigkeit schien doch gewichen zu sein!

Im zweiten Prozess bat ich ihn, die Ideen zu sortieren, zu strukturieren und gemäß der Kernfrage: Welche Glücksmomente sind mir wirklich wichtig und was will ich damit erreichen, zu priorisieren.

Im dritten Schritt klebte er dies alles in einer individuellen Anordnung auf einen Fotokarton. Der Kreativität waren während dieser Arbeit keine Grenzen gesetzt. Es entstand eine bunte, kreative Glücks-Collage aus Textausrissen, Bildern und Stichworten.

Inspiration bei der Jahresplanung? Ja!

Vor uns lag ein buntes Bild mit vielen tollen Impulsen für Zielerreichungen…. Eine Jahresplanung, in der offensichtlich auch die Bedürfnisse meines Coachees berücksichtigt wurden. Eine gewisse Leichtigkeit und Zuversicht machte sich bei ihm bemerkbar.

Folgende Liedzeilen kamen mir jetzt wieder in den Sinn:

„Es schiebt an, alles leicht.
Es schiebt an, alles weit.
Es weckt in dir dein Lebenselixier.
Es schiebt dich an, ganz leicht.“

Was für ein Sekundenglück…

Damit diese Zielcollage so richtig beflügelt und seine Wirkkraft entfalten kann, ist es wichtig, sich diese an einen prominenten Ort, an dem man täglich vorbeikommt, aufzuhängen.
Es gibt zahlreiche Studien, dass Visualisierung enorme Kräfte freisetzt und Planungen, die unbewusst in dem Prozess stattgefunden haben, besser umgesetzt werden können.
Wer seine Wünsche, Träume, Ziele immer vor Augen hat, wird daran stetig erinnert, behält das große Ganze im Auge und verzettelt sich weniger.

Wer auch einmal solch eine Zielcollage erstellen möchte, der kann sich gerne bei mir melden und sich für einen Termin anmelden. Ich freue mich über Ihren Anruf.

Herzliche Grüße,
Ihre Stefanie Schäfer
…hellauf bereichernd…

(Bildquelle: geralt via pixabay, CC0 – no changes | keine Änderungen)

Nach oben scrollen