Verschwiegenheit im Coaching

Warum Auftraggeber nicht volle Einsicht bekommen

Oft ist mein Auftraggeber ein Unternehmen, das weiß, dass eine Führungskraft meine Unterstützung benötigt. Dann ist das Unternehmen Auftraggeber, die Führungskraft aber mein Coachee.

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, ob Coaches alles mit Auftraggebern teilen? 

Das Thema Verschwiegenheit ist ein großes. Der Grund ist sehr einfach: Die Anliegen meiner Coachees sind wichtiger, als die meiner Auftraggeber:innen. Lass mich erklären, warum das so ist.

Die Rolle des Coaches

Du denkst vielleicht, Coaches sind da, um Menschen dahin zu lenken, wo das Unternehmen sie haben will. 

Aber halt! 
Ein Coach ist viel mehr ein Navigator auf deiner individuellen Reise. Es geht nicht darum, dich in eine vorbestimmte Richtung zu schieben. Vielmehr richte ich meinen Fokus darauf, was DU wirklich brauchst und wohin DEIN Weg führen soll. 

Ziel ist es schließlich, deine einzigartigen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen und dich als Individuum zu stärken.

Das Vorgespräch

Stell dir vor, du sitzt zwischen deinem Chef und deinem Coach, und ihr redet alle über DICH. Spannend oder stressig? 

Das Vorgespräch läuft im Grunde so ab. Es geht hier nicht darum, deine Unzulänglichkeiten auszubreiten, sondern darum, alle Erwartungen auf den Tisch zu legen. Denn klar, auch das Unternehmen hat Wünsche. Aber am Ende des Tages geht es um dich und was DU aus dem Coaching mitnimmst. 

Das Vorgespräch hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle an einem Strang ziehen. Teamwork funktioniert schließlich nicht alleine! 

Der Coaching-Prozess

Du kannst dir Coaching wie eine Schatzsuche vorstellen. Vielleicht hast du zwar eine Karte, aber unerwartete Überraschungen tauchen immer wieder mal auf, bevor du am Schatz angekommen bist. 

Manchmal entdeckst du Themen und Gefühle, von denen du nicht wusstest, dass sie existieren! Jedes Coaching ist ein Prozess, eine Reise.

Und während dieser Reise haben deine Themen Priorität. Immer.
Es geht nicht darum, den schnellsten Weg zu finden, sondern den richtigen für DICH. 

Denn du bist einzigartig und verdienst es, als Individuum respektiert und unterstützt zu werden.

Die Grenze der Information

Okay, hier wird’s spannend! 
Was erzähle ich als Coach eigentlich dem Auftraggeber? 

Nun, lass mich das klarstellen: Persönliche Inhalte, Gedanken und Gefühle bleiben geheim. 

Aber wie das Coaching voranschreitet und welche allgemeinen Fortschritte gemacht werden? Das teile ich. Der Auftraggeber bekommt sozusagen nur den Klappentext zu lesen, nicht die ganze Geschichte. Es geht um dein Vertrauen und darum, dass du dich sicher und verstanden fühlst. Denn wenn das nicht gegeben ist, wird kein Coaching erfolgreich verlaufen.

Der geschützte Raum im Coaching

Kennst du einen Ort, an dem du einfach DU sein kannst? 

Im Coaching ist das genau so! 
Unsere Gespräche sind ein geschützter Raum. Hier kannst du alles loslassen, deine Bedenken, Hoffnungen, Ängste. 

Es ist ein Ort, an dem du nicht bewertet wirst und an dem deine Bedürfnisse und Gedanken gehört und verstanden werden. Es ist, als würdest du in eine weiche Decke gewickelt, in der du dich sicher und geborgen fühlst. Du und deine Geschichte stehen hier im Rampenlicht. Aber ohne Leistungsdruck oder Bewertung.

Fazit und Einladung

Jetzt, wo du das Konzept des Coachings besser kennst, bist du vielleicht neugierig oder sogar ein bisschen aufgeregt?
Super! 
Wenn du noch Bedenken oder Fragen hast oder einfach mal herausfinden möchtest, ob Coaching das Richtige für dich ist – lass uns quatschen! 


Egal, ob du Klarheit, Richtung oder einfach jemanden zum Zuhören brauchst: Ein unverbindliches, vertrauliches Gespräch ist der erste Schritt. 

Dein Abenteuer wartet. Bist du bereit, den Sprung zu wagen?

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