Als Führungskraft kannst du es dir nicht leisten, Everybody’s Darling zu sein!
Wenn du versuchst, es allen recht zu machen, stellst du am Ende niemanden zufrieden.
Es liegt in unserer Natur, gemocht zu werden. Als Führungskraft kannst du mit dem krampfhaften Wunsch, allen gefallen zu wollen allerdings mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften.
In diesem Artikel erkläre ich dir, warum es für deine Rolle als starke Führungskraft besser ist, nicht Everybody’s Darling zu sein und wie du durch klare Prioritäten, Konsistenz und Selbstfürsorge für Respekt und Vertrauen innerhalb deines Teams sorgst.
Also, lies weiter, und erfahre, wie du dein Team effektiv führen kannst, ohne dich zu verbiegen.
So verschaffst du dir Respekt und Autorität
Als Führungskraft bringt es dir Respekt ein, starke Entscheidungen zu treffen. Und bei starken Entscheidungen wirst du nie alle auf deiner Seite haben.
Nehmen wir mal an, dein Team wünscht sich eine lockere Deadline für ein Projekt. Wenn du nachgibst, endet das schnell in Chaos und Unzuverlässigkeit.
Beharrst du stattdessen auf einer strikten Deadline, würde dein Team deine Entschlossenheit und Autorität schätzen, auch wenn es zunächst Unmut gibt.
Nachgiebigkeit kann schnell als Schwäche wahrgenommen werden, während klare Entscheidungen Respekt und Vertrauen schaffen. So begeisterst du im ersten Moment zwar nicht alle, aber du zeigst, dass du weißt, wohin es gehen soll und das Steuer fest in der Hand hast!
Fehlende Prioritäten führen zu Chaos
Als Führungskraft ist es entscheidend, dass du klare Prioritäten setzt und den Fokus auf die Unternehmensziele legst. Wenn dein Team Unsicherheiten und unklare Anweisungen bekommt, führt das zu Chaos und Ineffizienz.
Wenn jedes Teammitglied eine andere Meinung darüber hat, was am wichtigsten ist, gerät ein Projekt ohne klare Prioritäten schnell ins Stocken und ihr werdet die Ziele nicht erreichen.
Behältst du allerdings die Unternehmensziele fest im Blick und machst klare Vorgaben, führst du dein Team zielgerichtet und effizient. Schließlich ist es deine Aufgabe, die Richtung vorzugeben und dein Team auf Kurs zu halten. Das gelingt nur, wenn du klare Ziele hast und die auch so kommunizierst, dass sie allen klar sind.
Führe konsistent und zuverlässig
Konsistenz und Zuverlässigkeit. Diese beiden Eigenschaften, die so sperrig daherkommen, sind entscheidend für eine effektive Führung. Wenn deine Meinung sich ändert, wie ein Fähnchen im Wind, schafft das Unsicherheit und Misstrauen in deinem Team.
Klare, feste Entscheidungen hingegen vermitteln Stabilität und Vertrauen. Mit konsistenter Führung wirst du für deine Teammitglieder zum Fels in der Brandung, auf den sich alle verlassen können. Dazu müssen sie nicht jede deiner Entscheidungen mittragen.
Wenn du heute für etwas stehst und morgen nicht mehr, weiß dein Team nicht, woran es ist. Mit konsequentem Verhalten weiß dein Team, dass du zuverlässig bist. Du nimmst deinen Teammitgliedern Unsicherheiten und bildest ein starkes Fundament für eine respektvolle Zusammenarbeit.
Selbstfürsorge nicht vergessen
Als Führungskraft bist du oft eingespannt. Von oben bekommst du Unternehmensziele, die es zu erreichen gibt, unter dir hast du ein Team, das dich braucht und das du managen musst. Dabei ist es essenziell, auf dein eigenes Wohlbefinden zu achten.
Indem du Grenzen setzt, reduzierst du das Risiko, dich selbst zu überlasten. Überlastung ist immerhin einer der häufigsten Gründe, weshalb Führungskräfte mit einem Burnout aus dem Unternehmen ausscheiden.
Wenn du ständig versuchst, es allen recht zu machen, geraten deine eigenen Bedürfnisse ins Hintertreffen. Ohne Gesundheit und Energie gelingt dir effektive Führung aber langfristig nicht.
Also: Setze klare Grenzen, delegiere Aufgaben und nimm dir Zeit für Erholung.
Klare Regeln steigern die Teamleistung
Klare Regeln und Ordnung sind notwendig für hohe Leistung und Produktivität im Team. Das klingt jetzt vermutlich strenger, als es sein muss. Auch bei klaren Regeln darf Humor stattfinden und eine gute Stimmung herrschen.
Denn wenn alle Mitarbeitenden wissen, was von ihnen erwartet wird und welche Spielregeln gelten, habt ihr im Unternehmen ein Umfeld mit Sicherheit und Struktur. Das fördert die Disziplin und ermöglicht es deinen Teammitgliedern, ihre Aufgaben effizient und zielgerichtet zu erledigen.
Ein geordnetes Arbeitsumfeld verhindert außerdem Missverständnisse und reduziert Konflikte. So steht einer reibungslosen Zusammenarbeit nichts mehr im Weg.
Fazit
Du siehst also, warum es dir und dem ganzen Team schadet, wenn du als Führungskraft Everybody’s Darling sein willst.
Besser geht’s mit klaren Prioritäten, Konsistenz und Selbstfürsorge. Denn dann gewinnst du nicht nur den Respekt und das Vertrauen deines Teams, sondern sorgst auch dafür, dass du selbst gesund bleibst.
Klar, Empathie ist enorm wichtig, aber sie sollte sich mit deiner Entschlossenheit die Waage halten. Mit starken Entscheidungen und dem Unternehmensziel im Blick, kommst du langfristig auf jeden Fall weiter. Auch wenn du damit nicht immer alle glücklich machst.